Beteiligung in der Spielplatzgestaltung:
Das Beteiligungsverfahren garantiert, dass die Anregungen der jeweiligen Anwohner_Innen in die Planungen von Spielplätzen aufgenommen werden, wenn die Finanzmittel und Sicherheitsbestimmungen es zulassen. Der Beteiligungsprozess ist hierbei aufwendig strukturiert: alle Anwohner_Innen im Radius von 350 Metern werden über die bevorstehende Umgestaltung des Spielplatzes durch eine Postwurfsendung informiert. Kinder sowie deren betreuende Erziehungsberechtigte und ggf. Großeltern werden zu einem Treffen am Spielplatz eingeladen. Mithilfe verschiedener Methoden erstellen die Kinder und Erwachsenen getrennt eine Prioritätenliste von Spielideen für den Spielplatz. Im direkten Austausch mit den Fachleuten der Stadtverwaltung und den Anwohner_Innen werden Ideen und ggf. Änderungswünsche diskutiert und protokolliert. Alle Anwohner, die sich in die ausliegende Adressenliste eintragen, werden durch die Fachkraft für Kinder- und Jugendpartizipation der Stadt Ahlen (Sibylle Kordes) über den Fortgang der Maßnahme am Spielplatz auf dem Laufenden gehalten. Sie erhalten Informationen über den Ausgang der Ausschreibung, Termine zum Beginn der Baumaßnahmen etc.
Beteiligung in der Aktionsflächengestaltung:
Auch die Flächen für Jugendliche wollen und sollen durch diese mitgestaltet und geplant werden.
Jährlich sollen bis zu 4 Aktionsflächen neu gestaltet werden (siehe Konzept „Satellit und Leuchtturmfläche). In der Vergangenheit hat die Stadt Ahlen bereits sehr erfolgreich Aktionsflächen gemeinsam mit Jugendlichen geplant. So entstand zum Beispiel die Dirtbikebahn im Zuge der Umgestaltung des Berliner Parks oder die Skateanlage an der Fritz-Winter-Gesamtschule. Das reine Bolzplätze an Attraktivität verlieren, zeigt sich im Stadtgebiet auch an der im Vergleich hohen Nutzung weiterer Flächen, wie zum Beispiel der am intensivsten genutzten Aktionsfläche am JZ-Ost, einem Minispielfeld, dem Multifunktionsspielfeld am JuK-Haus, dem Beachvolleyballfeld an der Fritz-Winter-Gesamtschule sowie den Basketballfeldern auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Westfalen.